Unsere Mission
Alles, was wir tun, tun wir mit Freude und Begeisterung. Nur so schaffen wir es, das Schweizer Lebensgefühl nach aussen zu tragen und Gäste nachhaltig für die Hangl-Welt zu begeistern. Eine familiäre Atmosphäre zwischen Mitarbeitern, Kollegen und Partnern ist Teil unserer Geschichte und Philosophie. Trotz der langen Tradition denken wir innovativ und nehmen die Rolle als Visionäre ein.
Das sind wir
Werde Teil der Hangl-Welt!
Die familiengeführte Hangl-Welt vereint 12 Betriebe, darunter zwei Hotels, ein Campingplatz, Restaurants, eine Ski- und Bike-Schule, zollfreie Geschäfte und Tankstellen. Unser Ziel ist es, eine einzigartige Welt für Menschen zu schaffen, die Sport, Shopping, Genuss und Urlaub suchen. Lust, gemeinsam mit uns zu arbeiten?
Geschichte der Familie Hangl
Bereits seit den frühen Anfängen des Skisports in den Alpen ist die Familie Hangl in den unterschiedlichsten Bereichen des Wintersports aktiv. Neben der touristischen Erschliessung von Samnaun hat sie auch die Entwicklung des Skisports geprägt.
Am Anfang der Erfolgsgeschichte steht tatsächlich ein Prinz, wenngleich auch nur mit Familiennamen: der Landwirt Josef C. Prinz begründete die Liste der „Pioniertaten“ in der Familie, als er 1925 gemeinsam mit seiner Frau Alberta den Bauernhof zum ersten Gasthaus in Samnaun-Dorf umbaute. Das kleine „Gasthaus Stammerspitze“ wurde im Laufe der Zeit stetig erweitert. 1933 baute die Familie Prinz daran angeschlossen ein Hotel, das bereits zu dieser Zeit fliessend Warm-/Kaltwasser, Zentralheizung und Vollpension anbot. Zudem wurde die Samnauner Poststelle integriert – das Hotel „Post“ war somit geboren.
Johannes Hangl, der pensionierte Patron der Familie Hangl in Samnaun-Dorf, erinnert sich daran, wie alles kam und sich zum Familienunternehmen ausweitete. „Ich wuchs in einer Bergbauernfamilie im Weiler Kobl bei Pfunds im österreichischen Inntal auf. 1931 geboren, war ich der Älteste von neun Kindern. Wir mussten von klein auf überall Hand anlegen. Unsere Eltern arbeiteten hart, da der Vater als Taglöhner neben dem Landwirtschaftsbetrieb auch noch verschiedene Arbeiten annehmen musste. Der Existenzkampf machte damals in dieser entlegenen Region von Österreich fast allen Leuten zu schaffen. Für uns Kinder war das entbehrungsreiche Leben Normalität, da wir nichts anderes kannten.“
Der siebenjährige Johannes nahm den Kriegsausbruch nicht wirklich wahr, denn das grosse Ereignis war für ihn der Schuleintritt. Während seiner Volksschuljahre bei Lehrer Andrea Bitterle bekam er sein schulisches Rüstzeug, auf dessen gutem Fundament er zu einer eigenständigen Persönlichkeit heranwachsen konnte. Der schon ältere Lehrer unterrichtete alle acht Klassen im gleichen Schulzimmer. In dieser Gemeinschaft sei es einem bei strenger Führung wohl gewesen. Die Kleinen hätten vom Unterrichtsstoff der Grossen profitiert, die Grossen hätten durch das Mithören und Wiederholen des Elementarstoffs ihre Lücken schliessen können. Zuhause habe man das Futter eingebracht, die Äcker mit Roggen, Weizen, Gerste, Hafer und Kartoffeln bestellt und die Tiere versorgt.
Das Tischgebet war das unerschütterliche Ritual im Familienalltag. Es stärkte die Gemeinschaft. Je grösser die Kinder wurden, desto mehr ergaben sich Gespräche über Versammlungen, Geschehnisse und Vermutungen. Urlauber kamen von den Fronten ins Dorf zurück. Bei Kriegsende 1945 war Johannes 14 Jahre alt und blieb davon verschont, als Jungsoldat in den Krieg ziehen zu müssen. Er war nun reif genug, um zu verstehen, dass so vieles, was wir mit Menschlichkeit benennen, gänzlich zusammengebrochen war. Johannes schaute jedoch vorwärts und liess sich von einem Bauern und Viehhändler als Knecht nach Prutz dingen. Dort kam er in eine liebenswürdige Familie, wo er gerne fremdes Brot ass.
Im Jahr 1953 trat Johannes Hangl seine Arbeit als Knecht am Hof der Familie Prinz an und verliebte sich in die zweitjüngste der vier Töchter des Hauses, Carolina. Sie war die erste Skilehrerin des Orts und unterrichtete am Musellahang, dem ersten Skilift in Samnaun, der 1955 von der Familie Prinz miterbaut worden war. 1959 heirateten Johannes und Carolina, übernahmen das Hotel Post und sorgten mit sechs Knaben und einem Mädchen für reichlich Nachwuchs in der Familie. Von da an wurde stetig weiter aus-, um- und dazugebaut, z. B. 1962 eine Tankstelle und 1964 das Gästehaus „Carolina“.
Das Elternpaar Hangl machte sich frühzeitig Gedanken darüber, wie die Hotelführung in die nächste Generation hinübergeleitet werden könnte. Tochter und Söhne begannen sich für das Geschäft zu interessieren und eröffneten neue Geschäftszweige. Die Eltern und der älteste Sohn Andreas gründeten in weiser Voraussicht 1984 die Familien-Aktiengesellschaft Hangl, wobei die Hauptverantwortung und Unterstützung der jungen Carolina und Johannes oblag. Carolina war als Familienfrau und Gastgeberin eine starke Persönlichkeit. Das Hotelierspaar hat gerne gearbeitet und gerne gefeiert. Carolina starb nach einem reich erfüllten Leben plötzlich und für alle unerwartet an ihrem 41. Hochzeitstag, am 10. September 2000.
Von Beginn an war der Skisport in Samnaun untrennbar mit dem Namen Hangl verbunden. Durch das Engagement von Carolina Hangl wurde der Grundstein für eine generationsübergreifende Ära der Skisporterfolge gelegt. Der vorläufige Höhepunkt war Martin Hangls Weltmeistertitel im Super-G 1989 in Vail. Doch auch seine Geschwister bewiesen ihr Talent und konnten bereits mehrere Titel als Schweizer Skilehrermeister und sogar als Skilehrerweltmeister nach Samnaun bringen.
Seit den Anfängen des Tourismus und des Wintersports in Samnaun wird die Leidenschaft von Generation zu Generation weitergegeben. Die Skifahrer-Gene der Pionierin Carolina haben selbst die Enkel geerbt und haben ihr Können auf zwei Bretter bei internationalen Wettkämpfen unter Beweis gestellt. Mittlerweile verfolgen sie Ziele ausserhalb des Ski-Renn-Sports.